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M1 Allianz soll München zum führenden Medizinstandort Deutschlands machen

03.07.2025

Die M1 Munich Medicine Alliance markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Spitzenmedizin in München. LMU und LMU Klinikum sind Mitglieder des strategischen Zusammenschlusses.

Die Allianz soll die medizinische Spitzenforschung vorantreiben. | © Jan Greune / LMU

Fünf Partner – ein übergeordnetes Ziel: Die M1 Munich Medicine Alliance soll Wissenschaft, Forschung und Innovation fördern und den Medizinstandort München international sichtbar machen. „Gemeinsam“, so lautet ein Slogan, „schaffen wir Fortschritte in Forschung und Krankenversorgung.“ Zu der strategischen Allianz haben sich die LMU, die Technische Universität München (TUM), das LMU Klinikum, das TUM Klinikum und Helmholtz Munich zusammengeschlossen. Mit einem Festakt und einem Fachsymposium fällt in dieser Woche der offizielle Startschuss für die neue Zusammenarbeit.

Die Allianz, die das bayerische Wissenschaftsministerium im Rahmen seiner Highmed Agenda Bayern fördert, verfolgt das Ziel, die medizinische Spitzenforschung und die Translation von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Patientenversorgung voranzutreiben. Sie soll „die interdisziplinären Schnittstellen zwischen Medizin, Technologie und Informatik weiter ausbauen und Wissen sowie Technologien effektiv in die Patientenversorgung integrieren“, heißt es programmatisch.

„Die M1 Munich Medicine Alliance verbindet die hochkarätigen medizinischen Fakultäten, Universitätsklinika und weitere herausragende biomedizinische Forschungseinrichtungen in München mit dem Ziel, insbesondere die Translation wissenschaftlicher Erkenntnisse zu stärken. Die Universitätsmedizin ist eines der Aushängeschilder der LMU und ich freue mich sehr, dass mit diesem Verbund der Medizinstandort München national und international einen weiteren großen Schub erhält“, sagt LMU-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Bernd Huber. „Ich wünsche allen an dem Verbund Beteiligten einen guten Start und viel Erfolg!“

Prof. Dr. Dr. Matthias Tschöp, CEO und Wissenschaftlicher Geschäftsführer von Helmholtz Munich sowie designierter Präsident der LMU, sagt: „Mit der M1 Allianz geht München deutschlandweit in Führung. Der Zusammenschluss der wichtigsten Akteure der Medizin, von der Gesundheitsforschung bis zu den Universitätskliniken, wird enorme Synergien und damit Potenziale für die medizinische Forschung erschließen. Davon werden alle Beteiligten, die Partner und die Industrie sowie die Patienten profitieren.“

Gemeinsam - Stftungsrat und Stiftungsvorstand der neuen Allianz (v.l.n.r.): Dr. Martin Siess, Prof. Dr. Thomas F. Hofmann, Prof. Dr. Dr. Matthias Tschöp, Prof. Dr. Markus M. Lerch, Prof. Dr. Stephanie E. Combs, Prof. Dr. Thomas Gudermann, Staatsminister Markus Blume und Prof. Dr. Martin Hrabe de Angelis.

© Axel Koenig - StMWK

Gemeinsam Potenziale noch besser nutzen

„Die M1 Munich Medicine Alliance ist ein erster Schritt, wie die Forschungseinrichtungen und Uniklinika in Standort München gemeinsam ihr Potenzial besser nutzen. Insbesondere bei der Nutzung von Gesundheitsdaten für die Forschung und bei der Planung und Durchführung klinischer Studien haben wir die Chance, zum bevorzugten Ansprechpartner in Deutschland und Europa zu werden“, ist Prof. Dr. Markus M. Lerch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des LMU Klinikums und Mitglied im Stiftungsvorstand von M1, überzeugt.

Und Prof. Dr. Thomas Gudermann, Dekan der Medizinischen Fakultät der LMU und Vorstandsvorsitzender des Stiftungsvorstands von M1, ergänzt: „Durch die strategische Verbindung der fünf Partner in der M1 Munich Medicine Alliance wird ein wissenschaftliches Potenzial erschlossen, das europaweit und auch international seinesgleichen sucht. Damit ist die Grundlage für bahnbrechende Innovationen in der Behandlung unserer Patienten geschaffen.“

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